Natürliche Heilmittel, Homöopathische Mittel, Vitamine und Mikronährstoffe bei Bronchitis

Bei der Behandlung von Bronchitis können natürliche Heilmittel, homöopathische Ansätze und Vitamine eine unterstützende Rolle spielen. Hier sind einige bewährte Methoden und Mittel:

Natürliche Heilmittel, Homöopathische Mittel, Vitamine und Mikronährstoffe bei Bronchitis

Natürliche Heilmittel bei Bronchitis

  1. Ingwer: Ingwer hat entzündungshemmende und immunstärkende Eigenschaften. Ein Tee aus Ingwer, Zimt und Nelken kann gereizte Bronchien beruhigen.
  2. Knoblauch: Knoblauch wirkt antibiotisch und antiviral. Ein einfaches Hausmittel ist das Kochen von zerkleinertem Knoblauch in Milch, das vor dem Schlafengehen getrunken wird.
  3. Kurkuma: Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma hilft bei der Schleimlösung. Kurkuma in warmer Milch getrunken, kann Linderung verschaffen.
  4. Eukalyptusöl: Inhalationen mit Eukalyptusöl können den Schleim in den Atemwegen lockern und die Atmung erleichtern.
  5. Honig: Honig beruhigt den Hals und wirkt antibakteriell. Er kann in Tee oder warmem Zitronenwasser eingenommen werden.
  6. Salbei: Salbeitee oder das Gurgeln mit Salbeilösung kann Entzündungen lindern und die Atemwege befreien.
  7. Thymian: Thymiantee fördert den Abbau von Bronchialschleim und lindert Hustenreiz.
  8. Inhalationen: Dampfinhalationen mit Salzwasser oder ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Pfefferminze helfen, die Atemwege zu befreien.
  9. Brustwickel: Feucht-warme Wickel oder Quarkwickel können Schleim lösen und Entzündungen reduzieren.
  10. Viel trinken: Ausreichend Flüssigkeit, wie Wasser, Kräutertees oder klare Brühen, hilft, den Schleim zu verdünnen und den Körper zu hydrieren.

Homöopathische Mittel bei Bronchitis

  1. Aconitum: Bei plötzlich einsetzendem, trockenem Husten mit Erstickungsgefühl und hohem Fieber.
  2. Bryonia: Bei schmerzhaftem, trockenem Husten, der sich durch Bewegung verschlimmert.
  3. Belladonna: Bei bellendem, krampfartigem Husten, der nachts schlimmer wird.
  4. Phosphor: Bei Husten, der durch Sprechen oder Singen verschlimmert wird, und bei Erschöpfung.
  5. Pulsatilla: Bei wechselhaftem Husten mit gelbem Schleim und einem Bedürfnis nach frischer Luft.
  6. Nux vomica: Bei Reizhusten, der durch Stress oder Kälte ausgelöst wird.
  7. Arsenicum album: Bei nächtlichem Husten mit Atemnot und großer Angst.

Vitamine und Mikronährstoffe bei Bronchitis

  1. Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und wirkt antioxidativ. Es kann die Dauer und Schwere von Atemwegsinfektionen reduzieren.
  2. Vitamin D: Unterstützt das Immunsystem und kann Infektanfälligkeit verringern. Ein Mangel wird mit einem erhöhten Risiko für chronische Bronchitis in Verbindung gebracht.
  3. Zink: Hilft bei der Bekämpfung von Viren und reduziert Entzündungen.
  4. N-Acetylcystein (NAC): Ein schleimlösendes Mittel, das den Schleim in den Bronchien verdünnt und das Abhusten erleichtert. Es wirkt auch entzündungshemmend.
  5. Bromelain: Ein Enzym aus der Ananas, das Schleim löst und Entzündungen reduziert.
  6. Omega-3-Fettsäuren: Wirken entzündungshemmend und können bei chronischer Bronchitis hilfreich sein.

Zusätzliche Tipps

  • Ruhe und Schonung: Der Körper braucht Energie, um die Infektion zu bekämpfen.
  • Luftbefeuchtung: Feuchte Luft erleichtert das Atmen und lindert Hustenreiz.
  • Vermeidung von Reizstoffen: Rauchen und Schadstoffe sollten gemieden werden, um die Bronchien nicht zusätzlich zu belasten.

Wann zum Arzt?

Natürliche und homöopathische Mittel eignen sich vor allem bei leichten bis mittelschweren Symptomen. Bei starkem Fieber, blutigem Auswurf, Atemnot oder länger anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.


Diese Methoden können die Symptome lindern und den Heilungsprozess unterstützen. Für eine individuelle Behandlung ist jedoch eine Beratung durch einen Arzt oder Heilpraktiker empfehlenswert.

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